Sie planen einen Heizungstausch, denken über den Einbau einer Wärmepumpe nach und haben noch offene Fragen? Dann ist unser Q&A Wärmepumpe genau das Richtige für Sie.
Welche Wärmepumpenarten gibt es – und worin unterscheiden sie sich?
Die Wahl der richtigen Wärmepumpe hängt vom Gebäude und dem Standort ab. Hier ein Überblick über die gängigsten Systeme:
Luft-Wasser-Wärmepumpe: Bezieht Wärme aus der Außenluft – besonders beliebt wegen der einfachen Installation. Am effizientesten in gut gedämmten Gebäuden.
Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdwärme): Nutzen Erdreich als Energiequelle. Sehr effizient – erfordern aber Bohrungen und Erdarbeiten, wofür ein Gutachten notwendig ist.
Wasser-Wasser-Wärmepumpe: Entzieht dem Grundwasser Wärme. Höchste Effizienz, aber genehmigungspflichtig und örtlich eingeschränkt einsetzbar.
Luft-Luft-Wärmepumpe: Heizt über Luft und ist eher in Passivhäusern oder in Kombination mit Lüftungsanlagen üblich.
Unser Tipp: Eine Vor-Ort-Begehrung sorgt für Planungssicherheit
Was kostet eine Wärmepumpe inklusive Einbau?
Die Gesamtkosten bewegen sich je nach Gegebenheiten zwischen 20.000 und 40.000 Euro. Enthalten sind:
- Wärmepumpe, Rohrleitungen und Steuerungstechnik,
- Ausbau der alten Heizung,
- Ggf. Austausch einzelner Heizkörper,
- Interne Verkabelung.
Zusätzliche Kosten können entstehen durch:
- Fundamentaufbau für Außeneinheiten,
- Elektroarbeiten,
- Bohrungen.
Wie hoch ist die staatliche Förderung?
Je nach Konstellation können bis zu 70 % der Investitionskosten gefördert werden. Beispiel: Bei 30.000 € Investition wären bis zu 21.000 € Förderung möglich.
Wie lange dauert es, bis sich eine Wärmepumpe amortisiert?
Je nach Wärmepumpentyp, Wärmebedarf, Wärmeverteilung, Förderhöhe und Stromkosten liegt die Amortisationszeit zwischen 8 und 15 Jahren. Wird zusätzlich PV-Strom genutzt, kann sich dieser Zeitraum deutlich verkürzen.
Kann ich eine Wärmepumpe mit Photovoltaik kombinieren?
Ja – und es lohnt sich: Die Kombination aus PV und Wärmepumpe senkt den Strombezug aus dem Netz. Wichtig ist, dass beide Systeme technisch kompatibel sind und miteinander kommunizieren können.
Was kostet die Wartung einer Wärmepumpe?
Die jährliche Wartung kostet zwischen 250 und 500 Euro, abhängig vom Gerätetyp und dem Aufwand. Bei unserer Installation bieten wir direkt passende Wartungsverträge an.
Wie oft muss eine Wärmepumpe gewartet werden?
Eine Wartung pro Jahr ist in der Regel ausreichend, um einen effizienten und sicheren Betrieb zu gewährleisten.
Was spricht gegen den Einsatz einer Wärmepumpe?
Wenn die Heizlast zu hoch ist oder das Gebäude schlecht gedämmt ist, arbeitet die Wärmepumpe ineffizient – in diesen Fällen kann eine andere Heizlösung wirtschaftlicher sein.
Welches Kältemittel wird empfohlen?
Wir empfehlen Propan (R-290): effizient, zukunftssicher und förderfähig (zusätzlicher 5%-Bonus). Ob Monoblock- oder Splitanlage und welches Kältemittel verwendet wird, hängt vom Standort ab.
Worauf ist bei der Platzierung einer Luft-Wasser-Wärmepumpe zu achten?
Beim Einsatz von Propan müssen gewisse Abstände zu Fenstern und Türen eingehalten werden. Wir planen jede Aufstellung individuell – auch bei schwierigen Bedingungen finden wir meist Lösungen.
Q&A Wärmepumpe – Fazit: Wann ist der Einsatz einer Wärmepumpe sinnvoll?
Eine Wärmepumpe ist eine lohnenswerte Investition, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind:
- Die Heizlast liegt unter 90 Watt/m2 – das heißt, der Wärmebedarf des Gebäudes ist moderat.
- Die Immobilie ist gut gedämmt – das senkt den Energieverbrauch.
- Es stehen geeignete Heizflächen zur Verfügung – z.B. große Heizkörper oder eine Flächenheizung.
- Förderprogramme können genutzt werden – dadurch reduziert sich die Investitionssumme erheblich.
- Optional: Eigene Photovoltaik kann den Strombedarf abdecken – das verbessert die Wirtschaftlichkeit zusätzlich
Wir hoffen, unser Q&A Wärmepumpe hat Ihnen weitergeholfen. Bei weiteren Fragen oder wenn Sie ein persönliches Beratungsgespräch wünschen, freuen wir uns darauf, von Ihnen zu hören. Werfen Sie gerne auch einen Blick auf unseren Blogbeitrag Steigende CO2-Kosten – Welche Heizlösung lohnt sich 2025?
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